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Rezension | Was wir verloren glaubten | Brittainy Cherry

  • canis-minor-art
  • 29. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. Nov.

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KLAPPENTEXT

Avery Kingsleys großer Traum geht in Erfüllung, als sie das Angebot bekommt. In der nächsten Saison das Baseball-Team der Highschool als Head-Coach zu trainieren. Doch plötzlich ist Baseball-Star Nathan Pierce zurück in Honey Creek - und mit ihm sorgsam verstaute Erinnerungen an Averys erste große Liebe. Nathan soll sich mit ihr die Leitung des Teams teilen, dabei möchte Avery nichts lieber, als sich von ihm fernzuhalten und ihr Herz zu beschützen. Denn sie spürt bei jeder Begegnung, dass das Spiel zwischen ihnen auch für Nathan noch nicht vorbei ist...



MEINUNG

»Was wir verloren glaubten« ist der zweite Band der »Problems«-Reihe von Brittainy Cherry und für mich ein absolutes Highlight - traurig, wunderschön, tiefgründig und voller Gefühl. Avery und Nathan haben mein Herz im Sturm erobert.


Die beiden waren damals die Kindheits- und Jugendliebe des anderen und wurden durch Nathans sportlichen Durchbruch und ein paar andere Lebensumstände getrennt. Jahre später kreuzen sich ihre Wege erneut, jeder mit eigenen Problemen und Sorgen, aber die Gefühle sind nie ganz verschwunden. Was sich daraus entwickelt, ist nicht nur eine zweite Chance auf Liebe, sondern auch auf Heilung, Verständnis und Nähe. Die Second-Chance-Romance trifft hier auf eine High School Sports-Romance, ohne sich in den dafür typischen Klischees zu verlieren. Stattdessen bekommt man eine Geschichte, die echte Verletzlichkeit zeigt - von verlorener Liebe, zerbrochenem Vertrauen und dem schwierigen Weg zurück zueinander.


Avery hat mich besonders berührt. Ihre kühle, in sich gekehrte Art, ihr innerer Kampf, ihre Unsicherheit – ich konnte sie so gut verstehen und habe so sehr mit ihr mitgefühlt. Dass sie für den Baseballsport brennt und sich in dieser männerdominierten Welt behauptet, hat mir einfach nur Respekt abgerungen. Und Nathan? Ruhig, geduldig, unterstützend, liebevoll. So ein Buchcharakter, bei dem man sich wünscht, er wäre real. Die Dynamik zwischen den beiden ist voller Spannung und Herzschmerz, aber auch voller Hoffnung.


Besonders beeindruckt hat mich, wie feinfühlig und realistisch das Thema Depression dargestellt wurde. Die Mutlosigkeit, die Kraftlosigkeit, das Gefühl, einfach nicht mehr „zu können“ - all das war so greifbar und ehrlich beschrieben, dass ich mehr als einmal weinen musste. Gleichzeitig war es wunderschön zu sehen, wie die beiden sich gegenseitig stützen, sich öffnen, einander Halt geben, ganz ohne Drama, sondern mit ganz viel Emotionen. Trotz der schweren Themen war ich total gefesselt und bin nur so durch die Seiten geflogen. Brittany hat diese Gabe, einen emotional zu zerstören, nur um einen dann Satz für Satz wieder aufzubauen. Ich habe gelitten, gehofft, geweint und am Ende das Buch mit einem vollen Herzen zugeklappt.


Ich liebe diesen Band sogar noch ein kleines bisschen mehr als den ersten – und jetzt kann ich das Finale kaum erwarten. Für mich ein absolutes Highlight und ein Muss für alle Fans von tiefgründigen Liebesgeschichten mit Herz.



FAZIT

Ein Buch, das man nicht einfach liest, sondern fühlt!



Titel: Was wir verloren glaubten

Autor*in: Brittainy Cherry

Herausgeber: LYX

Seiten: 464

Preis: 16,00€


4,5 von 5 Sterne


Danke für das Rezensionsexemplar!

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