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Rezension | No Flames too wild (Love Down Under) | Nina Bilinszki



KLAPPENTEXT

Auf der Suche nach ihrem australischen Vater, den sie nie kennengelernt hat, verschlägt es die 21-jährige Deutsche Isabel Tander in die kleine Küstenstadt Eden in New South Wales. Wegen heftiger Buschbrände wird in einem Koala-Reservat dringend Hilfe benötigt, und weil Isabel Geld braucht, nimmt sie den Job an, obwohl sie seit einem traumatischen Erlebnis in ihrer Kindheit Angst vor Tieren hat.

Isabel versucht, sich eher im Büro nützlich zu machen und lernt so Liam kennen, dessen Eltern das Reservat betreiben. Mit seiner ruhigen, nachdenklichen Art fasziniert er Isabel, bleibt aber seltsam verschlossen. Sie kann nicht ahnen, dass Liam, dem die Koalas und das Reservat alles bedeuten, eine riesige Schuld auf sich geladen hat …



MEINUNG

Fangen wir vielleicht einfach mal mit den Oberflächlichkeiten an. Reden wir übers Cover!

Wie man mittlerweile weiß, mag ich die schlichten am liebsten. Hier wurde auch kein großes Spektakel draus gemacht. Passend zum Titel des Buchs »No flames too wild« wurde hier auf züngelnde Flammen zurückgegriffen, Titel drauf und fertig. Lieben wir!

Außerdem ist es der Auftakt zur »LOVE DOWN UNDER« Reihe.


Im Buch geht es um Isabel und ihre Freundin Sophie, die ein Work and Travel Jahr in Australien verbringen. Das bedeutet, sie reisen durchs Land und finanzieren sich das Ganze durch gelegentliche Arbeiten hier und da. Für den Leser verschlägt es sie ins Koala Reservat von Liam und seiner Familie. Eventuell war ich echt neidisch, weil ich das auch sooo gerne gemacht hätte. Zunächst ist sie noch etwas ängstlich den Tieren gegenüber und beschäftigt sich lieber mit der Arbeit, die keinen Kontakt mit ihnen beinhaltet. Da es dem Reservat finanziell nicht gut geht und Isabel Marketing studiert hat, bietet sie an, ihnen PR technisch ein bisschen unter die Arme zu greifen, aber damit bringt sie einen alten Stein ins Rollen.


Liam ist zu Beginn extrem verschlossen und tritt den beiden Mädels recht skeptisch gegenüber. Seine Entwicklung innerhalb der 400 Seiten fand ich wirklich toll und ich bin auch ein wenig traurig, bis September nichts mehr von ihm zu hören. Zumindest hoffe ich, dass man ihm in Band 2 (erscheint am 01. September 2022) noch ein paar Auftritte zugesteht.


Das Setting habe ich von vorne bis hinten geliebt. Australien, Koalabären, tierlieber Loveinterest, tolle Familie, die auch zusammenhält. Besser hätte es die Autorin -für mich- nicht wählen/schreiben können. Ich mochte ihre Art, diese Geschichte zu erzählen, auch sehr gerne. Der Leser kann wirklich durch die Seiten fliegen und auch die etwas ruhigeren oder "zäheren" Kapitel zwischendurch, sind so ratz fatz durch gewesen.

Durch die abwechselnden Kapitel aus Sicht von Isabel und Liam kann man sich in beide Protagonisten sehr gut hineinversetzen, versteht -meistens- ihre Denkweise und warum sie so handeln wie sie nun einmal handeln.


Absolutes Highlight waren hier für mich die Koalas. Als damals 2019/2020 diese verehrenden Buschbrände in Australien waren, hat es mir fast das Herz gebrochen und ich habe auch die Patenschaft für einen kleinen Koalabub übernommen, bis er wieder in die Freiheit entlassen werden konnte. Daher hat mich der Teil der Story fast noch mehr gerührt, als die Liebesgeschichte zwischen Liam und Isabel. Sorry, not sorry.




FAZIT

Ein ganz toller Reihenauftakt ♥



Titel: No Flames too wild

Autor*in: Nina Bilinszki

Verlag: Knaur Taschenbuch

Seiten: 400

Preis: 12,99€


5 von 5 Sternen


Danke an Netgalley für das Rezensionsexemplar!

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