top of page
Suche
  • canis-minor-art

Rezension | It happened one summer | Tessa Bailey




KLAPPENTEXT

Piper Bellinger ist ein Hollywood-It-Girl. Doch als sie wegen einer außer Kontrolle geratenen Party (und möglicherweise einem klitzekleinen Einbruch in einen Hotel-Pool) im Gefängnis landet, reißt ihrem Stiefvater der Geduldsfaden. Er dreht ihr den Geldhahn ab und schickt sie in den kleinen Küstenort Westport, wo ihr leiblicher Vater aufgewachsen ist – um sich dort um die heruntergekommene Bar der Familie zu kümmern.

Piper ist noch keine fünf Minuten in Westport, als ihr der grummelige muskelbepackte Fischer Brendan in die Quere kommt. Er glaubt, dass sie keinen einzigen Tag durchhält. Aber Piper hat es satt, von allen für ein dummes Blondchen gehalten zu werden. Und nur weil sie bei ihrem ersten Versuch zu kochen beinahe die Bar niederbrennt, heißt das noch lange nicht, dass sie aufgibt. Sie wird es allen beweisen. Vor allem diesem ärgerlich attraktiven Fischer …



MEINUNG

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Piper in den ersten Kapiteln ganz ganz furchtbar fand und inständig gehofft habe, dass sie nicht das ganze Buch über so bleibt. Ist es Gott sei Dank auch nicht, denn ihre Entwicklung war ein großer Bestandteil der Geschichte. Aber was hat mich gestört? Ich verrate es euch.

Piper ist ein wandelndes Klischee. Wenn ihr an IT Girls denkt, was fällt euch dazu ein? Sie sind reich, verwöhnt, mussten noch nie einen Finger krumm machen und sind von Beruf aus Tochter? Bingo. Genau SO stolpert Piper durchs Leben. Partys und Social Media, inkl. dessen unrealistisch Zurschaustellung, das ist sie. Und ja, sie wird immer wieder als "dummes Blondchen" betitelt und dargestellt und - sorry Piper - das war sie auch.

Aber sobald sie in Westport ankommt, ändert sich das und einiges mehr. Die Entwicklung mit anzusehen hat so viel Spaß gemacht und dass sie eine wahre Fettnäpfchen-Queen ist, hat für einige Lacher gesorgt. Sie war manchmal eben sehr naiv-lustig.

Brendan wirkte auf den ersten Blick wie ein mürrischer Zeitgenosse, aber auch hier hat er der erste Schein zum Glück getrügt. Er stellt sich aus über aus charmant, hilfsbereit und gutherzig heraus und hat sich ganz schnell zum Highlight des Buches für mich entwickelt.

Es war schön, den beiden bei ihrem Eiertanz zuzusehen, zu merken, dass Brendan doch nicht so ein Grobian ist, wie man denkt und zu festzustellen, dass Piper auch nur ein Mädchen mit Unsicherheiten ist.


Das Einzige, was ich alles in allem negativ ankreiden muss, bzw. mir negativ aufgefallen ist, waren die Dialoge der spicy Szenen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe es, wenn Bücher Spice beinhalten, gerne auch viel Spice. Aber hier hat es mich irgendwie verstört. Brendan ist so herzensgut und liebevoll, aber sobald der Kollege am Start ist und das Hirn Sendepause hat, verwandelt er sich in einen prolligen Neandertaler, vor allem, was seine Wortwahl betrifft. Diese war für mich absolut unpassend zu seinem sonstigen Charakter und Auftreten. Aber wenn man Tessa Baileys Bücher kennt, dann ist man sich dessen bewusst - oder sollte sich dessen bewusst sein. Ihre Wortwahl ist einfach anders... einfach derber.


Bei Titel und Cover hat man sich sehr nah an das englische Original gehalten, was ich persönlich immer sehr gut finde. So weiß man auch, dass es sich um genau dieses Buch handelt und kauft nicht aus Versehen beide, um dann festzustellen, dass es sich um die gleiche Story handelt (spreche da aus Erfahrung ^^).



FAZIT

Mit Piper hat man auf jeden Fall etwas zu lachen und ich bin sehr auf die Geschichte ihrer Schwester gespannt!



Titel: It happened one summer

Autor*in: Tessa Bailey

Herausgeber: KYSS

Seiten: 400

Preis: 14,00€


4,5 von 5 Sterne


Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!


1 Ansicht0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page