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Rezension | Gameshow - Der Preis der Gier | Franzi Kopka




KLAPPENTEXT

2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.

Ein kraftvolles, actionreiches Debüt über ein perfides System, das nur funktioniert, weil menschliche Gier keine Grenzen kennt.


MEINUNG

Wenn »Die Tribute von Panem« und »Die Bestimmung« ein Baby bekommen würden, dann wäre es dieses Buch. Und das meine ich absolut nicht negativ, im Gegenteil.

Dass es sich hier um das Debüt der Autorin handelt, habe ich erst im Nachhinein erfahren, was mich umso mehr begeistert hat. Ihr merkt es, ich bin wirklich sehr begeistert von der Geschichte. Vielleicht auch, weil ich schon länger keine richtig gute Dystopie mehr gelesen habe.


Dass die Spiele den Großteil der Geschichte einnehmen, fand ich wirklich klasse. Es gibt auch eine Liebesgeschichte, natürlich, aber die wirkt eher als ein Sidekickstrang. Sie ist da, aber überlagert nicht die wesentliche Geschichte. Auch wenn ich sagen muss, dass ich Cass und Jax zusammen echt klasse find. Aber das Hauptaugenmerk liegt wirklich auf den verschiedenen Games, mit denen man sich Creditpoints ansammeln kann, um damit irgendwann vielleicht in der Gameshow teilnehmen zu können. Diese zu sammeln ist aber schwerer als es aussieht. Die Kandidaten müssen zuerst einmal die verschiedenen "Minigames" überleben, die haben es nämlich mehr als in sich.

Aber auch hier hat Cass Leute, die ihr zur Seite stehen. Besonders Yuna und Christoph haben sich da in mein Herz geschlichen, aber auch der beste Freund von Jax ist mega lustig und hat viele der Szenen noch einmal aufgelockert.


Allgemein ist das Buch auch sehr durchwachsen, was ruhigere Szenen, Dialoge und auch die Actionanteile angeht. Ich hatte tatsächlich keinen einzigen Moment, in dem ich dachte, okay, das Kapitel ist jetzt vermutlich ein Lückenfüller oder wirkt zäh. Es geht natürlich nicht immer Schlag auf Schlag zur Sache, aber selbst die etwas entspannteren Szenen hatten immer etwas, das sie nicht langweilig wirken lies. Dementsprechend war das Buch auch ein absoluter Pageturner für mich. Nur über das Ende müssen wir nochmal reden, Franzi! Das war nicht nett, uns mit so einer Bombe in der Luft hängen zu lassen...


Optisch ist das Buch ganz klar auch eine 10 von 10, ganz ohne Aber. Die Gesellschaft ist in zwei Schichten unterteilt, grob gesagt die Reichen und die Armen. Das Cover ist passend dazu auch in schwarz und weiß unterteilt, was das Ganze für mich noch einmal widerspiegelt. Außerdem hat die Farbe weiß noch eine weitere Bedeutung im Buch, die nicht ganz unwichtig ist und das auch bei Band 2 wieder auftauchen wird. Hierzu wurde das Cover nämlich bereits released.


Abschließend kann ich nur noch eins sagen: Ich habe absolut nichts zu meckern. Lest dieses Buch!


FAZIT

Ganz großes Kino ♥



Titel: Gameshow - Der Preis der Gier

Autor*in: Franzi Kopka

Herausgeber: Fischer Verlag

Seiten: 432

Preis: 18,00€


5 von 5 Sterne



Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

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